Lehrgänge
Für die meisten Menschen ist Gesundheit ein hohes Gut und steht – mit steigendem Alter zunehmend – ganz oben auf ihrer „Wunschliste“.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte schon 1946 Gesundheit als
„einen Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“
Nach dieser Definition ist Gesundheit mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit und bezieht auch Faktoren wie das geistige und soziale Wohlergehen mit ein.
In der heutigen komplexen (vielschichtigen), schnelllebigen und leistungsorientierten Welt leiden viele Menschen unter den gesundheitlichen Folgen von Stress, Bewegungsmangel und Ernährungsfehlern. Dabei wächst das Interesse an Gesundheitsthemen und Möglichkeiten gesunder Lebensführung in unserer Gesellschaft. Viele Menschen sind bereit, mehr Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen, werden aber häufig durch die Fülle an Informationen und Empfehlungen in den Medien u.a. verunsichert, so dass sie sich
klare Informationen, konkrete Tipps und praktische Unterstützung wünschen.
Hier kann eine fachkundige Gesundheitsberatung Orientierung und Hilfestellung dabei geben, eigene Gesundheitsrisiken zu kennen zu lernen und in den eigenen Alltag zu integrieren sowie persönliche Kraftquellen zu entdecken.
In unserem Impulse-Lehrgang “Gesundheits- und Präventionsberater/in (Gesundheits- und Präventions-Coach)” vermitteln wir Ihnen ein umfangreiches Wissen in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung, mit welchem Sie Menschen ganzheitlich dabei unterstützen können, gesund zu bleiben. Wenn Sie nähere Informationen zu der Ausbildung des Gesundheits- und Präventions-Coaches oder zu unserem Aus- und Weiterbildungsangebot wünschen, erhalten Sie diese hier.
Um unseren Studierenden ein großes Spektrum an zukunftsweisenden Aus- und Weiterbildungen in unseren inzwischen sechs Fachbereichen anzubieten, haben wir auch in 2015 wieder zwei neue Lehrgänge in unser Impulse-Angebot aufgenommen: “Shiatsu” und “Tierpsychologin / Tierpsychologe“.
Der Impulse-Lehrgang “Shiatsu”: Arthritis, Migräne und Verdauungsbeschwerden ganzheitlich therapieren
“Shiatsu” ist neben dem Lehrgang “Heilpraktiker/in” einer von inszwischen 6 Aus- und Weiterbildungen in unserem Fachbereich “Naturheilkunde”. Der Impulse-Lehrgang „Shiatsu“ richtet sich daher auch in erster Linie an Heilpraktiker/innen und Physiotherapeut/inn/en, die ihr diagnostisches und therapeutisches Spektrum erweitern wollen. Interessierte aus anderen Gesundheitsberufen können ebenfalls am Lehrgang teilnehmen, sie dürfen Shiatsu aber nur zur Steigerung des Wohlbefindens oder zur ganzheitlichen Gesunderhaltung anwenden.
Shiatsu ist eine Massage-Technik aus Japan, die auf der TCM basiert und dazu dient, körperliche und/oder seelische Beschwerden ganzheitlich zu therapieren. Gemäß dieser Lehre verlaufen durch den Körper nicht nur Blut-, Nerven- und Lymphbahnen, sondern auch Energieleitbahnen (Meridiane), auf denen sich bestimmte Punkte als Öffnungen im Energiesystem des Menschen befinden. Im Shiatsu werden diese Punkte entlang der Meridiane massiert (Akupressur). Dazu werden im Unterschied zur Technik der Akupunktur, die einzelne Punkte anspricht, ganze Kreisläufe im Menschen anspricht.
Shiatsu ist als ganzheitliche Therapieform besonders geeignet, um folgende Erkrankungen zu behandeln: Arthritis, Arthrose, Beschwerden des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und Migräne, Verdauungsbeschwerden oder Abwehrschwäche. Shiatsu kann aber auch im Rahmen von Gesundheitsanwendungen praktiziert werden, etwa zur Entspannung, zur Steigerung des Wohlbefindens oder zur ganzheitlichen Gesunderhaltung.
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Der Heilpraktikerberuf ist neben dem Beruf des Arztes der zweite in Deutschland zugelassene freie Heilberuf. Grundsätzlich genießen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker in ihrer Tätigkeit umfangreiche Freiheiten im therapeutischen Bereich. Bis auf wenige Ausnahmen stehen ihnen in der ambulanten Versorgung der Bevölkerung alle therapeutischen Möglichkeiten offen. Diese Möglichkeiten nutzen sie in aller Regel in einem bestimmten Rahmen; dieser ist geprägt durch eine lange Tradition naturheilkundiger Frauen und Männer. Grundlage für ihre Tätigkeit ist das Wissen um die jedem Menschen innewohnenden Selbstheilungskräfte, die es zu fördern, zu unterstützen und zu stärken gilt.
Bei ihrer Arbeit bedienen sich die Vertreter/innen des Berufes des traditionell überlieferten Wissens der Volks- und Erfahrungsheilkunde ebenso wie der traditionellen Heilweisen anderer Kulturkreise (z.B. der “Traditionellen Chinesischen Medizin”, des “Shiatsu” oder des indischen “Ayurveda”). Auch moderne Therapieverfahren, wie die Bioresonanztherapie, können eingesetzt werden.
Heilpraktiker/innen arbeiten nach erfolgreich absolvierter Überprüfung vor dem Gesundheitsamt meist selbstständig in eigener Praxis. Darüber hinaus sind aber auch abhängige Beschäftigungen, z.B. in der pharmazeutischen Industrie oder in der
Aus- und Weiterbildung denkbar.
Bei dem weiterhin steigenden Interesse der Bevölkerung an natürlichen und alternativen Heilweisen, bei Nutzung der gebotenen Möglichkeiten zur Werbung und insbesondere, wenn entsprechende Therapieerfolge eintreten, sind die Grundlagen der Praxis und das Einkommen der Heilpraktikerin oder des Heilpraktikers nach der Praxisgründungsphase von 2-3 Jahren gesichert. Der Verband freier Heilpraktiker e.V. errechnete jüngst 11,5 Millionen Patientenkontakte pro Jahr, das sind 11,5 Millionen Behandlungen von Menschen, die sich bewusst für eine/n Heilpraktiker/in entschieden haben („Wir“ 02/2013, S. 3).
Unser Impulse-Lehrgang “Heilpraktiker/in” bereitet Sie umfassend auf die Überprüfung vor dem Gesundheitsamt zur/zum Heilpraktiker/in vor und vermittelt Ihnen grundlegende Kenntnisse in der klassischen Schulmedizin, wie in den Bereichen Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre sowie in der Berufs- und Gesetzeskunde. Darüber hinaus gibt Ihnen der Lehrgang einen Einblick in alternative Naturheilverfahren, wie das Autogene Training, die Traditionelle Chinesische Medizin, Homöopathie und die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie). Kostenloses und unverbindliches Info-Material erhalten Sie hier.
Allgemein Bewegung und sportliches Training – also “Fitness“- nimmt bei immer mehr Menschen einen wichtigen Stellenwert im stressigen (Berufs-)Alltag ein, insbesondere aufgrund der psychophysischen Auswirkungen: Wer fit ist, ist körperlich und seelisch auf der Höhe, gesund und munter.
Die Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Leistungsbereitschaft durch systematisches körperliches Training ist ein wesentlicher Aspekt einer solchen gesundheitlichen Leistung. Jedoch kann ein umfassendes Wohlbefinden nur dann erreicht werden, wenn der Mensch ganzheitlich angesprochen wird. Neben gesunder Bewegung bestimmen auch Aspekte der Ernährung, der richtige Umgang mit Stress und ausreichende Entspannung darüber, ob und wie „fit“ wir uns fühlen.
Umso wichtiger ist es für Menschen, auch durch eine gesunde und bewusste Lebensführung zu mehr Wohlbefinden zu gelangen – dafür steht auch der Begriff „Wellness“. Hierbei sind es ganz unterschiedliche Konzepte, mit denen sich das Wohlbefinden steigern lässt. Neben eher klassischen Maßnahmen, wie Wasseranwendungen, Sauna, Massagen und Aromapflege, richtet sich das Interesse zunehmend auch auf fernöstliche Gesundheitspraktiken, zum Beispiel Ayurveda oder meditative Übungen.
Fitness- und Wellnesstrainer/innen (Fitness- und Wellness-Coaches) erstellen Trainingsprogramme, leiten Übungen an und unterstützen Menschen durch zahlreiche weitere Angebote dabei, ganzheitlich gesund zu bleiben. Entsprechend sollten sie Fitness und Wellness als ein Zusammenspiel von physischen, sozialen und emotionalen Faktoren sehen und neben der Fähigkeit, ein körperliches Training anzuleiten, auch über solide Kenntnisse in gesunder Ernährung, einem gesunden Lebensstil und bewusster Lebensführung verfügen.
Berufsaussichten:
Angebote im Fitness- und Wellnessbereich haben Konjunktur, sie werden von Menschen mit den unterschiedlichsten Grundausbildungen und in unterschiedlichen Zusammenhängen durchgeführt. Entsprechende Veranstaltungen finden sich u.a. in
Fitnessstudios, bei
Sportvereinen, in
Wellnesshotels, in
Volkshochschulen oder
Familienbildungsstätten etc.
Berufsausbildung:
Für die Ausbildung zur/zum Fitness- und Wellnesstrainer/in (Fitness- und Wellness-Coach) selbst existieren keine rechtlichen Rahmenbedingungen. Dies eröffnet zum einen die Möglichkeit, bereits in der Ausbildung ein persönliches Trainer/innen/profil zu entwickeln, zum anderen legt es aber auch viel Verantwortung für die eigene Aus- und Weiterbildung in die Hände der Trainer/innen.
Die Impulse-Ausbildung vermittelt Ihnen fundierte Kenntniss
- in medizinischen Grundlagen (Anatomie, Physiologie und Ernährungsphysiologie)
- im Wellnessbereich (Grundlagen und Anwendungen)
- in Entspannungsverfahren und -techniken (u.a. Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung)
- in Massagetechniken (Grundlagen und Anwendungen)
- im Fitness- und Bewegungsbereich (Grundlagen und Förderung)
- im Bereich Rückenschule und
- Praxis und Selbstständigkeit
Eckdaten der Impulse-Ausbildung:
- Lehrgangsdauer: 24 Monate
- Beginn: jederzeit
- Studienbriefe: 24 (pro Monat einen zur Bearbeitung)
- Einsendeaufgaben: ja (Online, Papier)
- Wochenendseminare: 6 Lehrgangsseminare (5 Wochenendseminare und ein 4-tägiges Seminar), die gleichmäßig über die Ausbildungszeit verteilt sind
- Abschlussklausur und Abschlussarbeit mit einem Umfang von 12-15 Seiten
- Abschluss: Zertifikat und Zeugnis
- Kosten: monatlich 78,00 € (Gesamtkosten 1.872,00 €)
Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung erhalten Sie ein aussagekräftiges Abschlusszertifikat sowie ein Abschlusszeugnis mit Ihren persönlichen Daten. Darüber hinaus stellen wir Ihnen eine A-Lizenz für Fitnesstrainer/innen aus. Nähere Informationen zum Lehrgang finden Sie hier sowie die Möglichkeit zur Anmeldung hier.
Arietta Kohrs-Sennock ist Kinderkrankenschwester sowie Heilpraktikerin und ist die Autorin des Lehrgangs “Bachblütentherapie”. Heute beantwortet sie häufig gestellte Fragen zum neuen Ausbildungsangebot, wofür wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken möchten.
Impulse e.V.: Frau Kohrs-Sennock, was meinen Sie, macht die Bachblütentherapie so besonders?
Arietta Kohrs-Sennock: „Das Besondere an der Therapie mit Bachblüten ist, dass der seelische Aspekt des Menschen in der Behandlung einen besonderen Stellenwert einnimmt. Das war auch der Grund, warum Edward Bach die Bachblütentherapie entwickelt hat. Er war davon überzeugt, dass körperliche Leiden seiner Patienten im engen Zusammenhang mit seelischen Konflikten und Gemütsverfassungen stehen. Deshalb behandelte Bach Krankheiten, indem er die negativen Emotionen seiner Patienten mit Bachblüten umstimmte, so deren Selbstheilungskräfte stärkte und letztlich körperliche manifestierte Krankheiten löste. Dieser psychosomatische Bezug ist bis heute allgemein anerkannt.“
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Gruppen im Bereich der psychologischen Betreuung und Unterstützung von Menschen: eine, die dazu berechtigt ist, psychische Erkrankungen zu behandeln, in diese Gruppe gehören Ärztinnen und Ärzte, speziell Psychiater/innen, Heilpraktiker/innen und Psychologische Psychotherapeut/inn/en mit einer Zulassung nach dem Psychotherapeutengesetz. Daneben gibt es eine weitere Gruppe von Betreuenden bzw. Unterstützenden, die in psychologischen Bereichen tätig sind, in denen keine psychischen Erkrankungen therapiert werden, sondern Beratung in unterschiedlichsten Feldern stattfindet.
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Shiatsu ist eine Akupressur-Massage-Technik aus Japan, die bereits in vielen Gesundheitsbereichen Einzug erhalten hat und dazu dient, körperliche und/oder seelische Beschwerden ganzheitlich zu therapieren. Die achtsame Körperarbeit basiert auf der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und gemäß dieser Lehre verlaufen durch den Körper nicht nur Blut-, Nerven- und Lymphbahnen, sondern auch Energieleitbahnen (Meridiane), auf denen sich bestimmte Punkte als Öffnungen im Energiesystem des Menschen befinden. Im Shiatsu werden diese Punkte entlang der Meridiane massiert (Akupressur). Dazu werden im Unterschied zur Technik der Akupunktur, die einzelne Punkte anspricht, ganze Kreisläufe im Menschen berührt und bewegt.
Die/der Therapeut/in arbeitet mit Handballen und Fingern, sowie zum Teil mit dem Ellenbogen und den Knien. Der notwendige Druck stammt dabei aus der Bewegung der Körpermitte (= Hara) der/des Behandelnden.
Mit Shiatsu-Anwendungen können Sie den Fluss der körpereigenen Lebensenergie Ihrer Patient/inn/en stimulieren und regulieren, das innere Gleichgewicht wieder herstellen und körperliche Beschwerden und/oder seelische Leiden lindern bzw. heilen.
Shiatsu ist als ganzheitliche Therapieform besonders geeignet, um folgende Erkrankungen zu behandeln: Arthritis, Arthrose, Beschwerden des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen und Migräne, Verdauungsbeschwerden oder Abwehrschwäche.Shiatsu kann aber auch im Rahmen von Gesundheitsanwendungen praktiziert werden, etwa zur Entspannung, zur Steigerung des Wohlbefindens oder zur ganzheitlichen Gesunderhaltung.
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Seit dem 01.06.2015 können Impulse-Absolvent/inn/en nach Abschluss des Lehrgangs “Seniorenbetreuer/in (Altenbetreuung)” und unter bestimmten Voraussetzungen zusätzlich ein Zertifikat von Impulse e.V. erhalten, das sie nach § 43b SGB XI befähigt, in einer Pflegeeinrichtung als zusätzliche Betreuungskraft zu arbeiten.
Durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz (PfWG) haben Pflegeheime die Möglichkeit erhalten, zusätzliche Betreuungskräfte als Unterstützung des bereits vorhandenen Personals einzustellen. Aufgabe dieser Betreuungskräfte ist es, Pflegebedürftige in Kooperation mit den Pflegekräften bei alltäglichen Aktivitäten, wie Spaziergängen, Bewegungsübungen, Gesellschaftsspielen, Lesen, Basteln usw., zu begleiten und zu unterstützen.
Die Umsetzung reglementiert die Richtlinie des GKV Spitzenverbandes zu Qualifikation und Aufgaben der Betreuungskräfte. Demnach müssen Impulse-Absolvent/inn/en zur Aushändigung des zusätzlichen Zertifikats folgende Qualifizierungen erfüllen:
- Orientierungspraktikum
Die Teilnehmer/innen müssen ein 40-stündiges Orientierungspraktikum in einem Pflegeheim nachweisen können. Empfehlenswert ist hier, dieses vor dem Lehrgangsstart zu absolvieren – der Nachweis darüber muss jedoch erst bis zum Ende der Impulse-Ausbildung erbracht werden.
- Qualifizierungsmaßnahmen
Darüber hinaus müssen die Teilnehmer/innen nachweisen können, sich im Rahmen von 160 Stunden im Bereich der Altenbetreuung qualifiziert zu haben. Die Lernzeit in der Qualifizierungsmaßnahme gemäß der Betreuungskräfte-RI des GKV-Spitzenverbandes umfasst bei der Impulse-Ausbildung sogar 200 Stunden, so dass diese Anforderung durch den Lehrgang „Seniorenberater/in (Altenbetreuung)“ im erhöhten Maße erfüllt ist.
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Kaum ein anderes Thema steht in den Medien und damit auch bei den Konsumenten so häufig im Mittelpunkt des Interesses, wie das der „Ernährung“. Die/der Konsument/in wird dabei regelrecht mit Informationen überschüttet, welche Lebensmittel „gesund“ und „ungesund“ sind, was „gute“ und „schlechte“ Inhaltsstoffe enthält oder was „nützliche“ und „schädliche“ Speisen sind. Die Einordnung ist für Konsument/inn/en schwer nachzuvollziehen und vor allem ist es noch schwieriger für sie, zu unterscheiden, welche Informationen nicht richtig sind beziehungsweise welche Interessen sich hinter den einzelnen Meinungen verbergen, z.B. Marketing und Produkt-Placement oder eine „echte“ Förderung der Gesundheit.
Gleichermaßen können die Ergebnisse und Schlussfolgerungen zu den gleichen Fragestellungen (z.B. „Was ist gesünder: Butter oder Margarine?“) völlig unterschiedlich zu bewerten sein – etwa unter Berücksichtigung von
Vorerkrankungen und nicht zuletzt in Abhängigkeit davon,
an welche Menschen sich die Empfehlungen richten. So ist eine Ernährungsberatung für Kinder von einer für Leistungssportler/innen grundverschieden, und was für den einen gilt, ist für den anderen noch lange nicht richtig. Die Flut von oft widersprüchlichen Einzelinformationen hat bei Laien nicht selten eine große Verunsicherung zur Folge. Deshalb sind
kritische und gut informierte Ernährungsberater/innen heute mehr denn je gefragt.
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Die Tierpsychologie ist nicht erst seit den medienwirksamen Auftritten verschiedener Hundetrainer/innen, wie beispielsweise Martin Rütter, im Gespräch. Sie ist ein eigenständiges und bereits jahrzehntealtes Gebiet, welches zunehmend an Bedeutung gewinnt. Einerseits, weil Tierärztinnen und -ärzte sowie Tierheilpraktiker/innen ein Bewusstsein dafür entwickelt haben, dass körperliche Beschwerden auch bei Tieren häufig mit seelischen in Verbindung stehen. Andererseits auch deshalb, weil Tierhalter/innen zunehmend den Wunsch haben, ihren Tieren ganzheitliches Wohlbefinden zu ermöglichen.
Dabei sind die Anlässe vielfältig, weswegen Tierhalter/innen eine Tierpsychologin oder einen Tierpsychologen aufsuchen. Dies können Tiere mit Verhaltens-auffälligkeiten und Verhaltens-störungen oder aber auch unerwünschten (aber häufig ganz natürlichen) Verhaltensweisen sein. Tierpsycholog/inn/en leisten hier wertvolle Hilfe, indem sie geeignete Therapien, Verhaltenstrainings, aber auch Beratungen zu unterschiedlichen Tier-Themen durchführen, wie z.B. in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Kommunikation.
Lehrgangsziel:
Die Ausbildung gliedert sich in zwei Module: ein Pflichtmodul, das sich in den ersten sechs Monaten mit den Grundlagen der Verhaltensbiologie beschäftigt. Hieran schließt das Wahlpflichtmodul an. Bei der Anmeldung zur Ausbildung als Tierpsychologin / Tierpsychologe geben Sie eine Tierart an, die Sie bevorzugt behandeln möchten: Hunde oder Katzen. Die gewählte Tierart bildet den Schwerpunkt Ihres Wahlpflichtmoduls. Nach Beendigung der Ausbildung mit einem Schwerpunkt können Sie bei Interesse den anderen Schwerpunkt zu vergünstigten Konditionen buchen.
Die Impulse-Ausbildung vermittelt Ihnen fundierte Kenntnisse und praxisbezogene Fähigkeiten im Bereich tierartspezifischer Verhaltensweisen und Verhaltenstherapien. Sie erwerben ein Grundlagenwissen der allgemeinen und speziellen Verhaltensbiologie sowie Fertigkeiten, um Verhaltensstörungen und Verhaltensauffälligkeiten von Tieren erkennen und behandeln zu können. Überdies erfahren Sie, wie Sie Tierhalter/innen im Umgang mit ihrem Tier unterstützen und so zum Tierwohl beitragen können. Nach erfolgreicher Beendigung der Ausbildung sind Sie in der Lage, je nach Studienschwerpunkt Hunde oder Katzen mit tierpsychologischen Methoden zu behandeln,
Verhaltenstrainings anzuleiten sowie als Ratgeber/in bei Fragen zu Verhalten und artgerechter Haltung zu wirken.
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